KJG-Christkönig Augsburg
  Bischof Simpert Preis
 

Kurz nach dem Sommerfest nahmen wir an einem Wettbewerb teil, bei dem wir eines unserer Projekte kurz vorstellen mussten. Hier der kurze Bericht, mit dem wir teilnahmen:



Glauben verbindet

 

Gemeinsames Erstellen einer langen Filzschnur unter dem Motto „Glauben verbindet“ als Aktion für die Kinder beim Sommerfest der Pfarrei Christkönig am

9. Juli 2011

 

 

 

 

Idee:

 

Die lange, gemeinsam gefilzte Schnur soll Sinnbild dafür sein, dass alle Menschen in der Pfarrei, gleich welchen Alters, durch ihren Glauben verbunden sind.

 

Die hergestellte Filzschnur ist aufgrund der Arbeitsweise sehr haltbar und kann und soll bei weiteren Aktionen in der Pfarrei als verbindendes Element immer wieder genutzt werden.

 

 

 

Zielsetzung:

 

Erste Aktion zur Vorstellung der neu gegründeten KJG Christkönig beim Sommerfest der Pfarrei Christkönig.

 

Beitrag der KJG zum Programm des Sommerfestes, das von Pfarrei und KAB organisiert wird und zu dem möglichst viele Gruppierungen der Pfarrei beitragen sollen.

 

Auch für Kinder und Jugendliche soll es einen besonderen Programmpunkt beim Sommerfest der Pfarrei geben. Es sollte ein kreatives Angebot geben, dessen Erfolg für alle Beteiligten sichtbar bleibt.

 

Durch das gemeinsame Filzen soll es zu Kontakten aller Pfarreimitglieder – alt und jung - kommen.

 

Die KJG wurde neu gegründet und will neue zusätzliche Angebote für Kinder und Jugendliche in unserer Pfarrei schaffen. Dazu ist eine finanzielle Grundausstattung nötig. Durch die Einnahmen aus der Aktion soll eine solche finanzielle Basis geschaffen werden. Gleichzeitig wollten wir auch etwas für behinderte Kinder und Jugendliche tun. Deshalb wurden die Einnahmen hälftig geteilt zu Gunsten der KJG Christkönig und der behinderten Kinder des Dominikus-Ringeisen Werkes in Ursberg.

 

Zielgruppe:

 

Besonders Kinder und Jugendliche sollten bewegt werden am Filzen der langen Schnur teilzunehmen. Dadurch erhofften wir uns gleichzeitig einen Anreiz für Familien zu schaffen, das Sommerfest zu besuchen.

 

Zeitraum des Projekts

 

Die ersten Überlegungen was die KJG zum Sommerfest der Pfarrei beitragen will erfolgten zu Beginn des Jahres 2011. In den folgenden Monaten reifte die Idee und etwa zwei Monate vor dem Sommerfest begannen wir intensiv zu planen und vorzubereiten. Das Sommerfest fand am 9. Juli 2011 statt. 

 

Planung und Durchführung des Projektes:

 

Planungsbereiche:

 

·           Finanzierung

·           Herstellungsweise

·           Präsentation der Schnur

·           Materialbeschaffung und sonstige Vorbereitungen

·           Werbemaßnahmen

·           Durchführung am Tag des Sommerfestes

 

 

Finanzierung

 

Da die Filzwolle sehr teuer ist, wir aber andererseits keinen allzu hohen Preis für das Filzen verlangen wollten, brauchten wir Sponsoren. Deshalb waren zwei unserer Mitglieder einige Tage unterwegs und besuchten Unternehmen unseres Stadtteiles. Idee und Projekt wurden vorgestellt. Gleichzeitig das Angebot, dass die Sponsoren beim Sommerfest deutlich als solche sichtbar gemacht werden. Auf diese Weise konnten wir die entstandenen Kosten durch Material decken und die Einnahmen flossen ganz in die vorgesehenen Projekte.

 

Herstellungsweise

 

Da wir die Filzschnur weiter in der Pfarrei benützen wollen, mussten wir Überlegungen anstellen, wie wir sie herstellen wollen, um eine möglichst stabile Ausführung zu gewährleisten. Eine so lange Filzschnur braucht gute Stabilität um auf Dauer haltbar zu sein. Da wir darin keine Erfahrung hatten, entschlossen wir uns zum Probefilzen. Gleichzeitig konnten dabei möglichst viele Mitglieder der KJG das Filzen und seine Arbeitsabläufe erlernen. Das war notwendig, weil wir für den Tag des Sommerfestes darauf vorbereitet sein mussten, die Kinder beim Filzen zu unterstützen, bzw. es zu erklären.

 

So trafen wir uns an zwei Vormittagen und filzten den Anfang unserer großen Schnur. Es stellte sich bald heraus, dass es schwierig sein würde, eine einzige große Schnur auf Anhieb zu erstellen. So entschlossen wir uns die Schnur in etwas kleineren Einheiten zu Filzen und diese Teile anschließend zusammen zu nähen. Diese Nahtstellen erwiesen sich als Schwachpunkt und auch jene Stellen, an denen nicht so fachmännisch gefilzt wurde. Um trotzdem eine haltbare Schnur herzustellen entschlossen wir uns, die Schnur nach dem zusammennähen durch waschen in der Waschmaschine zu verstärken. Das Waschen bewirkt einen zusätzlichen Filzvorgang und so wird die Schnur haltbarer und stabiler.

 

Präsentation der Schnur

 

Als großes Problem erwies sich die Frage, wie wir die lange Schnur am Ende des Sommerfestes präsentieren sollten. Es sollte ja möglichst eindrucksvoll aussehen. Wir dachten daran das Gebäude unserer Kirche damit zu umwickeln, oder auch den Kirchturm. Das klang zwar gut, erwies sich aber in der Realität als nicht machbar. So hätten wir zum Umwickeln des Kirchturms eine Feuerwehrleiter benötigt, die leider etwas schwierig aufzutreiben ist.

 

Schließlich entschieden wir uns, die Schnur vom Kirchturm herabhängen zu lassen. Da der Turm Fenster hat, war dies eine relativ einfache Lösung. Allerdings war uns schnell klar, dass die Schnur zu lang sein würde. Wir beschlossen eine überdimensionale Fahne daraus zu machen, die wir am Abend des Sommerfestes vom Kirchturm herab aufhängen wollten.

 

Materialbeschaffung und sonstige Vorbereitungen

 

Als wichtigstes Material mussten wir die Wolle beschaffen. Dies übernahm eines unserer Mitglieder, bzw. deren Familie. Diese ermöglichte es uns nur so viel Wolle abzunehmen, wie wir tatsächlich benötigten. Auf diese Weise war das finanzielle Risiko gut kalkulierbar.

 

Wir wollten unseren Stand so gestalten, dass es möglich sein würde, dass mehrere Personen gleichzeitig filzen könnten. Zum Filzen sind bestimmte Arbeitsmaterialen, wie Bambusmatten, Seife, alte Handtücher etc. notwendig. Wir mussten also dafür sorgen, dass genug davon vorhanden sind. Die benötigten Materialien konnten wir zu Hause entleihen.

 

Daneben brauchten wir Tische, Wasser und Stromversorgung an unserem Stand im Freien. Dies alles stellten uns die Pfarrei bzw. unsere Eltern  zu Verfügung.

 

Traditionell findet das Sommerfest der Pfarrei draußen statt. So gibt es immer das Risiko, dass das Wetter schlecht ist. Für diesen Fall wird das Fest in das Pfarrheim verlegt, wo die Räumlichkeiten begrenzt sind. Um sicher zu gehen, dass unsere Aktion trotzdem stattfinden könnte mussten wir sicherstellen, dass wir einen Raum hätten der groß genug sein würde.

 

Auch für starken Sonnenschein und große Hitze mussten wir gerüstet sein. Deshalb entliehen wir uns einen großen Pavillon unter dem alle Arbeitstische Platz haben würden. Auch für Leinen an denen wir die Wolle aufhängen könnten und für Stander für die fertige Schnur mussten wir sorgen.

 

Für die Werbung für unsere Aktion, sowie für die Sponsoren benötigten wir zwei große Stelltafeln, die wir von der Pfarrei entleihen konnten.

 

Für das Gewinnspiel mussten wir Preise besorgen. Wir entschieden uns für Süßigkeiten.

 

Werbemaßnahmen

 

Zusätzlich zu der sonst üblichen Werbung für das Sommerfest in der Pfarrei erstellten wir Handzettel, die drei Wochen vor dem Sommerfest an einem Wochenende nach allen drei Messen ausgeteilt wurden. Neben diesen Handzetteln machten wir mit Plakaten auf unsere Aktion aufmerksam.

 

Für die zugesagte Werbung unserer Sponsoren besorgten wir uns von den Firmen und Vereinen Logos und Schriftzüge und erstellten damit eine große Plakatwand auf der wir uns für deren Unterstützung bedankten.

 

Um auch jene Besucher des Sommerfestes, die nicht Filzen wollten auf unsere Aktion aufmerksam zu machen, entschlossen wir uns ein Gewinnspiel durchzuführen, bei dem die Besucher auf die Endlänge der Schnur wetten konnten. Einige von uns sollten die Besucher ansprechen und sie Zettel mit deren Tipp auf die Länge ausfüllen lassen. Die Auswertung wollten wir während des Festes mit einem PC machen.

 

Während des Sommerfestes sollte es darüber hinaus sogenannte wandelnde Litfasssäulen geben. Daher vergrößerten wir Plakate und bereiteten sie so vor, dass man sie gut am Körper herumtragen konnte.

 

Wir nahmen auch Kontakt zur Augsburger Allgemeine auf und luden Paula Print ein. Es wurden uns zwar zugesagt, dass ein Reporter kommen würde, dies war aber leider nicht der Fall.

 

Durchführung am Tag des Sommerfestes

 

Bereits am Vormittag trafen wir uns alle, um unseren Stand aufzubauen.

Es klappte alles nach Plan, da auch die Arbeiten vorher verteilt waren. Schwierigkeiten machte der Aufbau des Pavillons, da wir keine Anleitung dafür besaßen. So benötigten wir mehr als drei Stunden dafür. Schließlich klappte es aber doch.

 

Rechtzeitig bis zum Nachmittag war alles fertig und die Kinder und andere Besucher konnten Filzen. Besonders die Kinder hatten große Freude am Filzen. Auch Erwachsene zeigten Interesse, glaubten aber häufig nicht, dass sie Filzen können. Jedenfalls war unser Stand gut besucht und wir hatten alle Hände voll zu tun um alle unsere Besucher zu unterstützen.

 

Gleichzeitig waren viele mit der Hintergrundarbeit beschäftigt. Die wandelnden Litfasssäulen waren unterwegs und gleichzeitig mussten ständig die Tipps für das Gewinnspiel ausgewertet werden. Die Teile der Filzschnur mussten zusammengenäht werden und die Schnüre zum Trocknen aufgehängt werden. Einen Teil der Schnur konnten wir bereits während des Nachmittags in der Waschmaschine waschen.

 

Gegen Abend war die Schnur etwas über 150 Meter lang. Wir wickelten sie zu einer großen Fahne um zwei kleine Baumstämme herum. Die so entstandene Fahne konnten wir dann vom Kirchturm herunter hängen.

 

Leider gab es gegen Abend ein starkes Gewitter und so verlief das Ende unserer Aktion etwas schwierig, da das Gesamte Pfarrfest nach drinnen verlegt wurde. Trotzdem konnten wir noch die Gewinner der Tipps ehren.

 

Kurze Auswertung

 

Unsere Planungen erwiesen sich weitgehend als ausreichend. Allerdings stellten wir am Tag des Sommerfestes fest, dass zum Schluss doch noch Einiges fehlt oder schief geht. So waren wir vom Aufstellen des Pavillons ziemlich genervt und gestresst. In Zukunft ist klar, dass wir immer genügend Zeitpuffer für solche unvorhergesehenen Dinge einplanen müssen.

 

Unsere Ziele haben wir erreicht. Die Kinder hatten richtig Freude am Filzen und später auch an der großen Schnur. Die Erwachsenen konnten wir über unser Gewinnspiel auch für die Aktion interessieren. Die KJG als neue Gruppe in der Pfarrei ist bekannt geworden. Die Einnahmen aus dem Filzen waren vielleicht nicht so hoch, wie wir es uns erhofft hatten, aber immerhin haben wir uns eine Grundausstattung erarbeitet und mit der anderen Hälfte des Geldes konnte das Dominikus-Ringeisen-Werk Spielmaterial für die Kinder in Ursberg anschaffen.

 

Wir überlegen bereits, was für eine Aktion wir beim Sommerfest im Jahr 2012 machen werden.

 

 

Dieses Projekt wurde erstellt von der

 

KJG Christkönig

Pfarrei Christkönig

Pappelweg 7

86169 Augsburg

 

Unter Mitwirkung aller Mitglieder

 

Bohnenschuh Tanja

Bohnenschuh Christian

Dierl Benedikt

Dierl Bettina

Finkel Anna

Finkel Katharina

Förg Manuel

Friedel Daniel

Früh Johanna

Früh Sophia

Früh Theresa

Frericks Thomas

Fuchs Simon

Gabele Christian

Habesreiter Christoph

Kahn Fabian

Lauerer Magdalena

Mayr Alexandra

Schäferling Sandra

Winter Johannes

 

Im Alter zwischen 14 und 22 Jahren

 
  © Christian Gabele; E-Mail: christiangabele@freenet.de, kjg-christkoenig@freenet.de  
 
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