KJG-Christkönig Augsburg
  Fest der Sinne
 

Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten - ohne unsere fünf Sinne würde es uns sehr schwer fallen, die Welt zu verstehen und neue Sachen in ihr zu entdecken. Deswegen wollten wir unsere einzelnen Sinne einmal bewusst wahrnehmen und planten ein „Fest der Sinne“.

An einem zunächst etwas trüben Morgen, an dem zunächst nicht sicher war, ob die Aktion überhaupt stattfinden konnte, ging es dann auch los. Zum Glück sollte es aber noch ein schöner Tag werden. Gemeinsam liefen wir vom Kirchplatz aus zum Autobahnsee, wobei auch schon der Fußmarsch sehr witzig war und mit Spielen wie „Ich packe meinen Koffer“ verbracht wurde. Am See angekommen konnte nun nach einer kurzen Brotzeit - so ein Fußmarsch ist ja schließlich anstrengend - das „Fest“ beginnen. Um den Autobahnsee herum waren insgesamt fünf Stationen verteilt. Dabei erwiesen sich bei der „Station Fühlen“ die Kinder als wahre Experten im Ertasten. Unter lautem „Iiiih, das fühlt sich ja komisch an“ und „Ah, ich weiß was es ist!“ wurden verschiedene Sachen wie Watte, Spaghetti und Tannenzapfen erraten. Eine Herausforderung stellten jedoch das Gebiss und die Krebsscheren dar. Aber mithilfe einer Geschichte, in der einige Lücken waren, in welche die zu erratenden Gegenstände gehörten, wurde auch das gemeistert.  Bei der „Station Sehen“ mussten sich die Kinder nun ganz auf die Geschichte verlassen und sich die zu erratenden Gegenstände vorstellen, denn beim Sehen muss man ja nicht viel erraten, um was es sich handelt. Dafür aber konnten sie eine wunderschöne Eule aus Filz bewundern, die Magdalena auf einen Baum gesetzt hat. Diese nachtaktiven Tiere sieht man ja sehr selten und so drängten sich alle um das Filztier, um es zu streicheln. Die „Station Schmecken“ war wohl die beliebteste, denn hier bekam man sozusagen einen kleinen Snack zwischendurch - um den ganzen Autobahnsee laufen macht natürlich hungrig! So konnten sich die Kinder mit leckeren Himbeeren, Äpfeln, Walnüssen, Kirschen und vielem mehr stärken. Die wohl schwierigste Station war das Hören, denn wer weiß schon genau wie so ein Fuchs, eine Blaumeise oder ein Hirsch klingt? Oder ein Igel, der auf dem Boden scharrt? Mithilfe der Geschichte und einigen Tipps wurde schließlich alles erraten. Das Highlight war aber die Imitation eines heulenden Wolfes von Christian, der dann auch sofort erraten wurde. Bei der „Station Riechen“ schließlich kam es ganz auf die feinen Nasen der Kinder an. Am meisten waren hier Rufe wie „Ich kenn das, aber wie heißt das denn noch mal?“ zu hören und neben Zimt und Lebkuchengewürz wurde unter anderem auch Thymian und Salbei erraten. Am Ende  des „Fests der Sinne“ konnten sich die Kinder noch auf dem Spielplatz austoben, bevor es dann wieder auf den Nachhauseweg ging und wir uns schon alle auf das Mittagessen daheim freuten.

© Tanja Bohnenschuh

 
  © Christian Gabele; E-Mail: christiangabele@freenet.de, kjg-christkoenig@freenet.de  
 
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