KJG-Christkönig Augsburg
  Müllolympiade
 
Jeden Tag hat man damit zu tun - Müll! Doch wer denkt dabei schon, was für tolle Sachen man damit machen kann? Einen Vormittag lang haben wir das ausprobiert und hatten dabei sehr viel Spaß. So erwies sich ein Hindernisparcour aus PET-Flaschen, bei dem man einen Tischtennisball auf einem Löffel balancieren musste, als nicht ganz so einfach. Besonders, da die Zeit gestoppt wurde und jeder Fehler - also das Herunterfallen des Tischtennisballes - mit zusätzlichen „Zeitpunkten“ bestraft wurde. Mit verbundenen Augen - unter lauten Rufen von „rechts!, links!, mehr nach links!, Achtung Flasche!“ der anderen Teammitglieder - wurde der Schwierigkeitsgrad auch noch gesteigert. Doch mit PET-Flaschen kann man noch viel mehr machen, wie sich dann auch beim Kegeln gezeigt hat. Es gab so manchen Strike zu sehen, aber auch einige „Tore“, nämlich Spares, wobei beim zweiten Kegelversuch der Tennisball einfach zwischen den „PET-Kegeln“ hindurchrollte. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. Auch beim Sackhüpfen ging es heiß her und trotz des bald einsetzenden Nieselregens wurde bis zum letzten Meter gekämpft - oder besser gesagt - gehüpft. Nur so viel sei noch gesagt: Einige Müllsäcke machten ihrem Namen alle Ehre und waren nach dem Rennen tatsächlich reif für den Müll, aber es ging ja schließlich um den Sieg! Beim Dreibein-Rennen wurde dann sogleich munter weiter gehüpft, wobei sich auch hier einige hervortaten und besonders schnell waren. Beim Dosenwerfen konnte man ebenso manchen Experten bewundern, der es schaffte, alle Dosen auf einmal umzuwerfen. Aber wer weiß, vielleicht war der ein oder andere ja ein Plärrer-erprobter Dosenwerfer?! Zu guter Letzt war Kreativität gefragt. Aus Dosen, Verpackungen, Korken, Bierdeckeln und Flaschen entstanden zusammen mit Schere, Kleber und buntem Papier tolle Basteleien, wobei jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen konnte. Am Ende wurden dann noch die „Müll-Olympioniken“ gekürt. Bei den einzelnen Stationen waren nämlich stets verschiedene Gruppen am erfolgreichsten, so dass es am Schluss noch einmal spannend wurde, wer denn nun am besten war. Aber eigentlich war die Siegerehrung Nebensache, denn wir hatten alle viel Spaß und um es wie Queen in unserem Lied zur Siegerehrung auszudrücken: „We are the champions.“

© Tanja Bohnenschuh
 
  © Christian Gabele; E-Mail: christiangabele@freenet.de, kjg-christkoenig@freenet.de  
 
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